Plattformaufzug: Einsatzbereiche, Technik und Kosten im Überblick

Christoph Derwanz

Geschäftsführer

Inhalt

Stellen Sie sich vor, eine ältere Person kommt nicht mehr sicher ins Obergeschoss, ein Patient muss regelmäßig zur Behandlung in den ersten Stock oder eine Arztpraxis möchte barrierefrei erreichbar sein, doch ein klassischer Aufzug passt nicht ins Gebäude. Genau in solchen Situationen ist ein Plattformaufzug eine durchdachte und platzsparende Wahl.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was einen Plattformaufzug auszeichnet, wo er eingesetzt werden kann, welche technischen Voraussetzungen zu beachten sind und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, wie GüDe Aufzugtechnik den gesamten Prozess begleitet: von der Planung über den Einbau bis hin zur Wartung. Wenn Sie einen verlässlichen Partner suchen, der technische Expertise mit wirtschaftlicher Beratung verbindet, sind Sie bei uns richtig.

Was ist ein Plattformaufzug und worin unterscheidet er sich von anderen Liftarten?

Ein Plattformaufzug ist eine Bauart, die auf eine offene Plattform statt auf eine klassische Kabine setzt. Anders als Treppenlifte, die sich an einer Treppe entlang bewegen, verkehrt ein Plattformaufzug senkrecht in einem tragenden Schachtgerüst. Er bietet häufig eine Totmannsteuerung, bei der Nutzende den Fahrtaster ununterbrochen drücken müssen, damit sich die Plattform bewegt. Dadurch ist die Fahrgeschwindigkeit meist auf etwa 0,15 Meter pro Sekunde begrenzt.

Dennoch lassen sich mehrere Etagen problemlos verbinden, wofür in der Regel ein Spindel- oder Hydraulikantrieb zum Einsatz kommt. Im Unterschied zu herkömmlichen Aufzügen braucht ein Plattformaufzug meist keine große Schachtgrube oder einen separaten Maschinenraum. Das spart Bauaufwand und macht diese Variante sehr interessant für Umbauten und Nachrüstungen.

Typische Einsatzorte sind Wohnhäuser, öffentliche Einrichtungen oder gewerbliche Immobilien. Weil die Aufzug-Plattform meist eher kompakt ist, sind sie bei begrenztem Raum eine gute Wahl. Ein Beispiel wäre ein Mehrfamilienhaus, in dem barrierefreie Zugänge nachgerüstet werden sollen. GüDe Aufzugtechnik bietet hierbei Beratung von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme. Wer sich also einen praktischen Lift wünscht, bekommt mit einem Plattformaufzug eine sichere und geräumige Fördertechnik – ohne große Umbauten.

Wo eignet sich ein Plattformaufzug? Innen- und Außenbereiche im Vergleich

Plattformaufzüge kommen sowohl außen als auch innen zum Einsatz. Im Innenbereich fügt sich die Anlage oft in Treppenhäuser ein, sodass nur minimale Umbauten nötig sind. Eine geringe Schachtkopfhöhe und ein flacher Grubenansatz genügen meistens, um das System sicher zu platzieren. Auch wenn das Gebäude bereits besteht, lässt sich ein Plattformaufzug oft in schmalen Ecken oder Nischen unterbringen. Wer dagegen mehr Freiraum oder eine barrierefreie Ergänzung an der Fassade plant, wählt die Montage im Außenbereich. Dafür stehen witterungsbeständige Schachtgerüste zur Verfügung, die Wind und Niederschlag standhalten.

Bei der Standortwahl ist es hilfreich, die Laufruhe und den Zugang zu den Einstiegsebenen genau zu prüfen. Im Plattformlift innen kann ein geschlossener Schacht mit verglasten Elementen für mehr Helligkeit sorgen. Draußen sollte ein ausreichender Wetterschutz vorhanden sein, damit die Plattform vor Korrosion bewahrt bleibt. Manchmal ist ein kleiner Überbau sinnvoll, wenn sich die Haltestelle im oberen Bereich direkt an ein Fenster oder einen Balkon anschließt. GüDe Aufzugtechnik unterstützt Sie dabei, den passenden Einbauort zu finden und sämtliche Details abzustimmen.

Technische Voraussetzungen und Planung: Was ist bei einem Plattformaufzug zu beachten?

Ein Plattformaufzug benötigt vor allem einen passenden Stromanschluss und eine feste Standfläche. Häufig ist eine normale Haushaltssteckdose (230 V) ausreichend, doch bei größeren Anlagen kann ein stärkerer Anschluss sinnvoll sein. Die Tragfähigkeit variiert je nach Modell – gängige Werte liegen zwischen 400 und 800 Kilogramm. Ebenso wichtig: die Bedienung. Viele Plattformaufzüge haben eine Totmannsteuerung, bei der die Taste gedrückt bleiben muss, damit die Fahrt fortgesetzt wird.

Das Schachtgerüst besteht oft aus Stahl und wird entweder in einen vorhandenen Schacht oder an ein eigenes Gerüst montiert. Der Antrieb erfolgt meist über Hydraulik oder eine Spindel. Beide Optionen bieten eine niedrige Fahrgeschwindigkeit, was zusätzliche Sicherheit garantiert. Außerdem gilt es, die Förderhöhe und die Anzahl der Haltepunkte festzulegen. Wer eine barrierefreie Nutzung plant, sollte auf eine ausreichend große Plattform achten, damit ein Rollstuhl bequem Platz findet.

Kernaspekte im Überblick

  • Stromversorgung (230 V oder mehr)
  • Tragfähigkeit: meist 400–800 kg
  • Steuerung: Totmann oder Impuls (bei Türen)
  • Antrieb: Hydraulik oder Spindel
  • Plattformgröße: rollstuhlgerecht verfügbar

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Kosten, Förderungen und Betrieb: Was ein Plattformaufzug wirklich kostet

In vielen Fällen beginnt der Preis bei rund 20.000 Euro. Steigt die Anzahl der Etagen oder wünschen Sie eine extra geräumige Plattform, können 40.000 Euro oder mehr anfallen. Vergleicht man dabei einen schlichten Plattformlift mit einem senkrecht verfahrenden Plattformaufzug, so sind die Kosten für senkrechte Anlagen oft höher – dafür bewältigen sie meist mehr Haltestellen.

Finanzielle Entlastung bieten Zuschüsse und Kredite. Die Pflegekasse unterstützt oft mit bis zu 4.000 Euro, sofern eine Pflegestufe besteht. Zusätzlich gibt es Förderkredite oder Zuschüsse der KfW-Bank. Laufende Ausgaben ergeben sich durch Strom und Wartung. In der Regel sind Plattformaufzüge sparsam im Verbrauch, vor allem wenn sie nur gelegentlich genutzt werden. Wartungsverträge decken Inspektionen, mögliche Reparaturen und den Austausch von Verschleißteilen ab.

Faktor Kostenbereich
Grundpreis ab 20.000 Euro
Pro weiterer Etage +2.500 bis 5.000 Euro
Wartung jährlich ab 300 Euro
Zuschuss Pflegekasse (mit Pflegestufe) bis zu 4.000 Euro

Bei Fragen zu Förderungen und Betrieb steht GüDe Aufzugtechnik beratend zur Seite. Wenn Sie einen verlässlichen Partner für die Planung suchen, lohnt sich ein Gespräch mit unseren Fachleuten.

Einbau, Wartung und Service: So läuft ein Projekt mit GüDe Aufzugtechnik ab

Die Abläufe beginnen mit einer ausführlichen Beratung. Dabei sichten unsere Fachleute die bauliche Umgebung und klären, welche Förderhöhe und Traglast gewünscht wird. Anschließend entsteht ein Plan, der alle Schritte festlegt – von der Schachtvorbereitung bis zum finalen Test. Sobald alle Details geklärt sind, wird der Plattformaufzug vor Ort angeliefert und das Gerüst montiert. Weil häufig nur eine geringe Grubentiefe und Schachtkopfhöhe erforderlich sind, läuft der Einbau zügig ab.

In der Regel dauert die Montage wenige Tage, abhängig von der Etagenzahl und der Ausführung. Nachdem der Antrieb installiert ist, prüft unser Team alle Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen. Die Einweisung erfolgt direkt danach, sodass Sie den Aufzug sofort nutzen können. Später übernimmt GüDe Aufzugtechnik gerne die Aufzugswartung, inklusive Prüfung von Verschleißteilen und Notrufsystem. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auf Wunsch einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst und kümmert sich um TÜV-Hauptprüfungen.

Mit diesem Rundum-Service behalten Sie jederzeit den Überblick. Wer seine Wartungsverträge anpassen oder erweitern möchte, erhält faire Konditionen und bleibt zeitlich ungebunden. Für Betreiber empfiehlt sich zudem ein Wartungsvertrag, um Folgekosten zu begrenzen und den Aufzug ohne Unterbrechung zu betreiben.

Jetzt Plattformaufzug planen mit einem erfahrenen Partner an Ihrer Seite

Ein Plattformaufzug lohnt sich immer dann, wenn Barrierefreiheit oder zusätzlicher Bewegungsraum gefragt ist. Doch wie gelingt das Projekt ohne unnötige Verzögerungen oder hohe Kosten? Eine enge Betreuung durch ein erfahrenes Team hilft dabei, alle Schritte früh zu klären. Bauherren oder Betreiber setzen auf GüDe Aufzugtechnik, wenn sie eine zuverlässige Planung und passgenaue Umsetzung suchen.

Wir sorgen dafür, dass alle Gewerke abgestimmt werden, damit der Einbau möglichst reibungslos verläuft. Ob Innenbereich oder Außeneinbau – unser Team achtet auf sichere Schachtkonstruktionen und eine fachgerechte Montage. Auch nach der Installation bieten wir umfangreiche Serviceleistungen wie regelmäßige Prüfungen, Notrufweiterleitungen oder Reparaturen. Wer eine Förderung beantragen möchte, bekommt bei uns erste Hinweise zu Pflegekassen oder Förderkrediten.

Vorteile auf einen Blick

  • Planung und Lieferung aus einer Hand
  • Schnelle Montage dank eingespielter Teams
  • Flexible Wartungsverträge ohne lange Laufzeiten

Plattformaufzug – Häufige Fragen und Antworten

Worin liegt der Unterschied zwischen Plattformaufzug und Plattformlift?

Ein Plattformaufzug bewegt sich senkrecht in einem Schachtgerüst und eignet sich für mehrere Haltepunkte – oft mit Totmannsteuerung. Ein Plattformlift folgt dagegen dem Verlauf einer Treppe und ist eher für kürzere Strecken gedacht.

Welche Voraussetzungen müssen für den Einbau erfüllt sein?

Für den Einbau wird eine tragfähige Standfläche sowie ein Stromanschluss benötigt – häufig reicht eine Haushaltssteckdose mit 230 V. Zudem sollten die baulichen Gegebenheiten ausreichend Platz für das Schachtgerüst und die Plattform bieten.

Wie hoch sind die typischen Plattformlift-Kosten pro Etage?

Die Einstiegskosten liegen bei etwa 20.000 Euro, je Etage kommen rund 2.500 bis 5.000 Euro hinzu. Maßgeblich sind dabei die Förderhöhe, die Plattformgröße und die gewünschte Ausstattung.

Kann ein Plattformaufzug auch im Außenbereich installiert werden?

Ja, viele Plattformaufzüge sind für den Außenbereich geeignet und werden mit witterungsbeständigen Schachtgerüsten und Abdichtungen geliefert. Ein zusätzlicher Überbau schützt bei Bedarf vor Regen und Schnee.

Welche Förderungen gibt es für Plattformaufzüge?

Bei bestehender Pflegestufe können bis zu 4.000 Euro Zuschuss von der Pflegekasse beantragt werden. Zusätzlich bieten Förderprogramme wie die KfW-Bank zinsgünstige Kredite für barrierefreie Umbauten.

Wie läuft die Wartung eines Plattformaufzugs ab?

GüDe Aufzugtechnik bietet Wartungsverträge mit regelmäßiger Kontrolle, Funktionsprüfung und Austausch von Verschleißteilen an. Auch Notrufsysteme und Sicherheitsfunktionen werden dabei zuverlässig betreut.

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